Zur Kirsche


Die „Zur Kirsche“ ist eine kleine unkommerzielle Hobbykneipe im wunderschönen Berlin-Biesdorf.

 


Meine Aufgaben dabei: Garten- und Landschaftsbau, Ausschank, Öffentlichkeitsarbeit, Markenbildung, Radioproduktion

Genauer gesagt ist „Die Kirsche“ der Spitzname des Schrebergartens meiner Großeltern, der vor Jahren als Kirschbaumplantage diente und mittlerweile eine kleine Spielwiese für sämlichte Kreativarbeiten unseres Freundeskreises geworden ist.
Neben dem niemals-fertigen Tresenbereich basteln wir gerade am Ausbau eines Imkerwagens, der im Laufe des Jahres zu einem kleinen eigenständigen Tiny House werden soll. Außerdem verfügen wir über eine Leinwand, die für Malereien sämtlicher Art einläd und haben genügend Platz, sowie einen prall-gefüllten Geräteschuppen um all unsere Ideen anzugehen.



Die Kneipe


Vor der Pandemie saßen wir wöchentlich mit all unseren Freunden am Tresen und ließen sämtlichen Alltagsstress vor dem Gartentor. Unsere Gäste schätzten die Lage am Rande Berlins sowie die besondere Freiluft-Atmosphäre des grünen Etablissements, die so einen schönen Gegensatz zur Hektik und Hochnäsigkeit der Innenstadt bietet. Bei fairen Preisen und der ein oder anderen Runde Darts und Kniffel lässt es sich einfach gut ausspannen.




Zur Kirsche FM


Aufgrund der aktuellen Situation haben wir den Radiosender „Zur Kirsche FM“ gestartet. Da unsere Freund*innen nicht in die Kirsche kommen können, bringen wir also die Kirsche zu ihnen.

Ähnlich wie die Kneipe, bot auch unsere Live-Radiosendung einmal pro Woche eine individuelle Art der Unterhaltung. Wöchentlich wurde ein bestimmtes Thema aufgriffen, welches mutmaßlich auch am Tresen besprochen worden wäre.


Ob „Bier“, „Leistungssport“ oder „Handwerk“ – wir fanden immer interessante Gesprächspartner*innen, sowohl in unserem Freundeskreis selbst als auch darüber hinaus. Seien es persönliche Erfahrungen zum Alkoholkonsum auf der Werft, fiese Trainingsmethoden im Profivolleyball oder ein Update zur aktuellen Lage der Berliner Clubkultur – „ZKFM“ hört genau hin und stellt die richtigen Fragen.

Natürlich sind wir uns der geringen Relevanz unseres kleinen Kneipenradios absolut bewusst und verzichteten dementsprechend auch bisher auf eine Zweitverwertung unserer Inhalte auf gängigen Podcast-Platformen. Nichtsdestotrotz sind wir sehr glücklich über die Themenvielfalt und zahlreichen Formate, die wir darin etablieren konnten. Besonders interessant wurde es, wenn wir niemand geringeren als meine Großmutter Rosemarie begrüßen durften, die uns Woche für Woche in das Berlin-Kreuzberg der 60er und 70er-Jahr entführte.


Weit vor äußerst fragwürdigen „Influencern“ a la Hildmann, Naidoo oder Wendler stellten wir fest das Telegram der passendste Kanal für unsere Bedürfnisse ist. Da der Großteil unserer „Zielgruppe“ aka unserer Kneipengäste selten über Accounts auf gängigeren Platformen wie Instagram, Facebook geschweige denn WhatsApp verfügen, bot Telegram den größten gemeinsamen Nenner und zusätzlich viele nützliche Funktionen, die uns ein Nutzerschaft-freundliches teilen unserer Information ermöglicht.

zurkirsche.com


Aufgrund der mangelden Infrastruktur an Verkaufsmöglichkeiten all unserer Projekte kam die Pandemie genau richtig, um endlich einen kleinen Onlineshop ins Leben zu rufen. Dort vertreiben wir nun neben zahlreicher Qualitätsliteratur und Bio-Shirts den vermutlich besten Kniffelblock der Welt.